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  Jannick Noah
  Jahr 2006
 

 

myspace


Februar 2006: Bald hast du deinen ersten Geburtstag, noch nicht mal mehr einen Monat. Die Zeit ist so schnell rum gegangen. Du hast sehr große Sprünge gemacht. Krabbeln und stehen kannst du sehr gut. Auch dein Dritter Zahn hat sich endlich gezeigt. Du siehst schon sehr witzig aus mit diesem einen hervorstehenden Zähnchen. Während du vor 2 Monaten noch an Stühle und Betten gestoßen bist, weißt du heute mittlerweile ganz genau, wie man sich ducken muss, um unter diese Möbel zu gelangen. Man kann auch nichts mehr vor dir verstecken. Du weißt immer ganz genau wo man die Sache, die du „eigentlich“ nicht haben solltet versteckt hat. Anfang Januar hast du das erste Mal Mama gesagt. Natürlich war ich die stolzeste Mami auf der ganzen Welt. Aber Mehr Wörter wollen noch nicht über deine Lippen kommen. Zwischendurch hast du es auch schon mal geschafft 1-2 Schritte ohne festhalten zu meistern. Das waren auch immer tolle Erlebnisse. In der Badewanne bist du wie ein Fisch. Sobald du die Wanne siehst, lässt du dich sofort über den Rand ins Wasser plumpsen. Im großen und ganzen bist noch immer noch sehr lieb. Aber du ganz auch ganz schön zornig werden. Wenn du etwas nicht bekommst fängst du sofort an zu schreien. „Meistens“ kannst du dich nicht durchsetzten. Die beleidigte Leberwurst kannst du auch ganz gut spielen. Beispiel: Du hast mir mal wieder heftig in die Lippe gepetzt. Ich hab' mit dir geschimpft, aber du wolltest nicht hören, also hab' ich dir auf die Finger geschlagen. Natürlich hat es dir nicht weh getan. Aber du warst sofort beleidigt, hast dich von mir weg gedreht und bist zu Papa. Das war echt lustig. So Spielchen wie „Wie groß ist der Jannick“ und „Handkuss“ hast du echt gut drauf. Das bringt jedes Frauenherz zum Schmelzen. Heute morgen gab es dein erstes Nutellabrot. Natürlich warst du begeistert. Hatte auch nichts anderes erwartet. Obwohl du Kakao gar nicht magst. Du warst jetzt auch schon öfter mit anderen Kindern zusammen. Das gefällt dir sehr. Und uns macht es Freude dir beim Spielen zu zuschauen.  


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07.03.2006: Dein Erster Geburtstag, wie schnell doch die Zeit vergeht. Du hast mittlerweile 9270 g und bist 76 cm groß. Mit deinem Geburtstag warst du ein wenig überfordert. Du wusstest gar nicht was die vielen Menschen von dir wollten. Und dann all diese Geschenke. Von Mama und Papa hast du ein aufblasbares Feuerwehrauto bekommen. Das war dein Lieblingsgeschenk. Du hast den halben Tag damit verbracht rein und raus zu krabbeln und die Bälle raus zu werfen. Aber deine anderen Geschenke fandest du auch ganz toll. Morgens um 8.45 Uhr haben wir dich mit einem Muffin, Kerze und dem Lied Happy Birthday geweckt. Doch das hat dich wenig interessiert. Das Fenster war für dich interessanter. Du hast es aber genossen, das du den ganzen Tag mit Kuchen und Leckereien vollgestopft wurdest. Das war ein richtiges Festmahl. Abends warst du sehr müde und hattest ganz rote Augen. Du wolltest nur noch ins Bett. Eigentlich haben eher die Erwachsen deinen Geburtstag gefeiert. Aber keine Sorge, nächstes Jahr bekommst davon auch schon mehr mit und kannst deine Geschenke auch schon ganz alleine auspacken. 


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April 2006: Jetzt machst du richtige Fortschritte. Seit du nun feste Schuhe hast, kann man dich kaum noch stoppen. Laufen klappt super gut und ich komme an manchen Tagen kaum noch hinterher. Du hast seit neuesten die Waschmaschine für dich entdeckt. Wenn die Klappe offen ist, hängst du dich immer hinein. Sämtliche Gegenstände die du finden kannst, landen darin. Ich hab' schon so manches gesucht, was dann in der Waschmaschine lag. Dein Wortschatz ist noch nicht besonders groß. Außer da, Mama und dada, kommt da noch nichts. Aber verstehen kannst du alles. Wenn man dich fragt: „Jannick wo ist das Auto?“, suchst du mit Eifer dein kleines Bobby Car. So ist es auch mit anderen Sachen. Alles was du möchtest wird mit DAAA tituliert und du zeigst mit dem Finger darauf. Wer brauch da noch Worte. Der Schnuller wird nur noch zum Schlafen benötigt, ansonsten bereitet es dir keine Schwierigkeiten ihn her zu geben. Das ist echt super. Vor 2 Tagen waren wir beim Kinderarzt zum Impfen. Das war ein echtes Phänomen für mich. Du hast dich daran erinnert, das Dr. Thannbichler dir letztes mal mit der Spritze weh gemacht hat. Als du ihn gesehen hast, hast du sofort anfangen zu weinen und wolltest auf meinen Arm. Auch dieses Mal warst du von der Spritze nicht so begeistert. Aber auf Mamas Arm war den dann gleich wieder besser. Ich hab' dich in der Kindertagesstätte angemeldet und hoffe, dass du im Herbst für 2 Tage einen Platz bekommst. Das wäre auch schön für dich. 


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Mai 2006: Kaum zu glauben, dass seit deiner Geburt schon 14 Monate vergangen sind. Du bist so selbstständig geworden. Heute morgen hast du sogar ins Töpfchen gemacht. Ich war mächtig stolz auf dich. Mama und Papa waren am Wochenende mit dir im Freibad. Zuerst warst du nicht so begeistert, aber als du alleine planschen durftest, wolltest du gar nicht mehr raus. Mittlerweile beschäftigst du dich auch schon eine ganze Weile in deinem Zimmer. Das ist schön, da habe ich etwas Zeit für mich und unseren Haushalt. Ab September wirst du 2x die Woche in den Kindergarten gehen. Das wird dir bestimmt großen Spass machen. Auch wenn du immer noch nicht sprechen kannst, verstehst du meine Worte sehr gut. Du kannst die Gegenstände zeigen, die man dir sagt. Auf dem Spielplatz fühlst du dich pudelwohl. Teilen ist gar kein Problem. Wir üben zur Zeit das selbstständige Essen. Das ist immer eine riesige Sauerei. Aber es ist auch schön zu sehen, wie du alleine mit dem Löffel isst oder aus dem Strohalm trinkst. Papa hat mal nicht bemerkt, dass du die Cremedose mit ins Bett genommen hast. Du hast sie auch tatsächlich aufbekommen und fleißig dein Bett und dich eingecremt. Dein ganzes Zimmer hat schön nach Ringelblume gerochen. War sehr witzig. Du misst mittlerweile 82 cm und bist 10650 g schwer. 


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19.06.2006: Du kannst nun schon diverse Wörter nachplappern. Einige Wörter die wir entziffern konnten: Mama, Papa, Da, Baby, Ja, Baa (Ball), Sch (Schuhe), Bär und dein Lieblingswort ist NEIN. Das höre ich nicht wirklich gerne. Heute sind die Zwillinge Melina und Elias auf die Welt gekommen. Ich hab' dich aber nicht zu Tanja mit ins Krankenhaus genommen. Ich sagte zu Dir: „Mama geht jetzt zu den Babys.“ Und du hast dann die ganze Zeit Baby gesagt. Mittlerweile ist es richtig warm geworden. Wir haben dir im Garten eine Hüpfburg und ein Planschbecken aufgebaut. Das kalte Wasser schreckt dich nicht wirklich ab. Du tauchst auch schon von dir aus mit dem Gesicht unter Wasser. Du hast jetzt auch entdeckt, dass man Barfuss oder mit nassen Füßen sehr gut die Rutsche hoch krabbeln kann. Das gefällt Mama und Papa nicht so gut. Schmutzige Hände hast du auch nicht so gerne. Wenn du Erde oder Essen dran hängen hast, muss man sie dir immer gleich sauber machen. Du hast jetzt auch einen Freund. Er heißt Luca und ist 2 Monate jünger als du. Ihr seht euch 1-2 mal die Woche. Zur Zeit bist du mal wieder etwas zornig. Das ist manchmal echt nervig. Und du hast einen Favel fürs Autofahren entwickelt. Allerdings möchtest du selbst am Lenkrad sitzen. Wenn man versucht dich dann aus dem Auto zu holen, könnte man meinen du wirst abgeschlachtet. So schreist du. Wenn ich dich aus deinem Kindersitz befreie, drückst du dich raus und zwängst dich an der Mittelkonsole durch, nur damit du zum Lenkrad kommst. Das mit dem Töpfchen hast du noch nicht wirklich verstanden. Du machst zwar was rein, wenn man dich drauf setzt, aber ansonsten geht alles daneben, wenn du keine Windel trägst. 
28.06.2006: Dieses Highlight sollte man nicht vergessen, deshalb schreibt Mami es auf. Du hast diese Woche einen Bleistift von Papa gefunden und auch ganz genau gewusst, was man damit macht. Nämlich malen. Leider hast du kein Papier benutzt, sondern unseren Laminat-Boden in der Küche. Das fanden wir zwar nicht so toll, haben aber nicht mit dir geschimpft. Das war unser Fehler. Wir dachten, damit hätte sich die Sache erledigt. Aber du warst mal wieder 9mal klug. Du bist ins Arbeitszimmer gegangen, hast dir einen Kugelschreiber vom Tisch genommen (bei dem du auch weißt wie er funktioniert) und hast einfach deine Arbeit im Arbeitszimmer fortgeführt. Da konnte man eigentlich nur lachen. Doch wir haben mit dir geschimpft und du hast es auch verstanden.  


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Juli 2006: Du bist mit Mami seit 2 Wochen in Mutter-Kind Reha. Leider macht dir das Kinderhaus wenig Spaß. Nur selten traust du dich aus deinem Wagen raus. Nur wenn Mami mit auf dem Spielplatz ist, kannst du herum rennen. Ansonsten hast du dich gut eingelebt. Nachts weinst du ab und zu mal, aber das ist nicht schlimm. Essen macht dir im Moment auch keinen Spaß. Gläschen verweigerst du total. Nur wenn du am Tisch mitessen darfst, isst du einige Gabeln voll. Ich hoffe das wird zu Hause wieder besser. Mit den anderen Kindern spielst du nicht. Du schleichst zwar um sie herum, aber Kontakt findest du nicht so richtig. Du wirst auch von Gleichaltrigen oft geschubst oder sie nehmen dir Sachen weg. Du hingegen bist total friedlich und wehrst dich nicht einmal. Ich hoffe nur, dass das auch mal besser wird. 


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August 2006: Seit dem letzten Eintrag hast du viel gelernt. Viele Worte kommen nun schon aus deinem Mund. Dinke=Trinken, Oma, Dante=Danke, Lina=Carolina oder Melina, Jannick. Aber dein Lieblingswort ist “nein”. Erst mal zu allem nein sagen, egal ob man es dann doch will. Mit nein ist man immer auf der sicheren Seite. Heute bist du ganz alleine die Leiter hoch geklettert und wieder runter. Ganz ohne Hilfe. Mama und Papa waren sehr stolz auf dich. Andere Kinder in deinem Alter lernen jetzt erst laufen. Diese Woche hab' ich mit dir das Essen geübt. Die Küche sah zwar aus wie ein Schweinestall und dich musste ich baden, aber du gibst dir richtig mühe und es macht dir auch Spaß mit dem eigenen Löffel zu essen. Aus dem Becher trinken klappt schon super. Es geht kaum noch etwas daneben. Was du auch ganz toll findest, ist wenn ich mit dir Seifenblasen machst. Du wolltest es auch mal ausprobieren und hast kräftig gepustet. Es hat sogar geklappt, was mich mehr überraschte als dich. Wenn die Blasen aber vor deiner Nase schon geplatzt sind, ist dir immer das Wasser ins Gesicht gespritzt. Danach hast du dann die Augen schon zugedrückt, bevor du überhaupt gepustet hast. Das sah urkomisch aus und ich musste lachen. 


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September 2006: Kleine Bilanz, du bist nun 11/2 Jahre alt, 83 cm groß und gute 12 kg schwer. Seit 3 Wochen gehst du 2mal die Woche in den Kindergarten. Eigentlich macht es dir Spaß, auch wenn du immer schrecklich weinst, wenn ich dich alleine lasse. Im Moment nenne ich dich Shadow. Weil du wirklich wie mein zweiter Schatten bist. Noch nicht mal auf Toilette kann ich alleine gehen. Es ist so toll zu sehen, wie du jeden Tag neues lernst. Seit 2 Tagen nimmst du alles in die Hand und sagst mir was es ist. Am Schönsten finde ich es, wenn du Sherman sagst. Das hört sich so süß an. Die Füße heißen bei dir Fuße, Giraffe=Affe, Schua=Schuhe, Taja=Tanja. Was auch witzig ist, Eefe ist bei dir Hilfe. Das hat ganz schön lange gedauert, bis ich das verstanden habe. Kombinieren kannst du auch sehr gut. Taja Baby dada. Brauch ich wohl nicht zu erklären. Auch nicht Auto dada brumbrum. Das Flugzeug ist bei dir der Figa und alles was Räder hat ist zur Zeit ein Auto. Die Brotbackmaschine hat dich auch in Ihren Bann gezogen. Wenn du hörst, dass sie an ist sagst du immer „Teig gucken“. Voll süß. Häuslich kommst du ganz nach deinem Papa. Alles wird aufgeräumt. Beim Wäsche waschen, hilfst du mir beim Maschine beladen, beim Aufhängen gibst du mir die Klammern. Papi hilfst du im Garten beim Unkraut rupfen. Und dein Lieblingswort gleich neben Nein ist Eimer. Alles wird in irgendeinen Mülleimer geworfen. Papa hat schon einige male Spielsachen von dir gerettet. Was ich auch noch sehr lustig finde ist folgendes. Wenn du deine Windel voll hast, hab' ich immer zu dir gesagt: „Oh Gott bist du verschissen!“ Wenn ich dich jetzt frisch mache, fasst du immer auf die Windel und sagst „Schisse“. Das finde ich sehr lustig. Papa war davon nicht begeistert, doch dann konnte er auch darüber lachen.  


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Oktober 2006: Mir ging es auf die Nerven, dass so viele Menschen dich für ein Mädchen gehalten haben. Also hab' ich dir vor ein paar Tagen die Haare abgeschnitten. Ich finde dass ich das fürs erste Mal sehr gut gemacht habe. Hoffentlich kann man jetzt besser erkennen, dass du ein Junge bist. Seit meinem letzten Tagebucheintrag sind erst vier Wochen vergangen, aber trotzdem gibt es schon wieder eine Menge zu schreiben. Ich fange mal wieder mit deinem Wörterbuch an: Wogel=Vogel, Locken=Socken, Lacke=Jacke, Diesbei=Griesbrei, Gogodil=Krokodil. Das kann man noch gut verstehen. Schwieriger rauszufinden was du meinst war es bei „Dino“. Doch heute morgen haben wir auch das gelöst. Dino bedeutet Fernbedienung. Du kommst morgens immer ins Bett und sagst gucken Dino. Anfangs dachte ich du möchtest den Dinosaurier Barni schauen. Aber den hast du noch gar nicht so oft gesehen, als dass du dich dran erinnern könntest. Doch heute morgen hab' ich es verstanden. Da warst du ganz froh, als du die Dino gefunden hast und den Fernseher anmachen konntest. Fernsehen ist eine große Schwäche von dir. Aber in Maßen erlauben wir auch das. „Krakauer“ war auch nicht so leicht rauszufinden. Denn die Wurst konntest du ja wohl kaum meinen J. Doch wir kamen der Sache schnell auf die Spur. Beim Bilderbuch anschauen haben wir auch diese Hürde genommen. Krakauer ist der Traktor. Wie du auf dieses Wort kommst, keine Ahnung. Aber es hört sich sehr lustig an. Seit gestern hast du die Worte meins oder meiner entdeckt. Das hat Mami und Papi sehr erstaunt. Du hast mir gestern und heute mehrfach Dinge aus der Hand genommen. Dabei kam immer das Wort: „MEINS“ zum Einsatz. Ich dachte das würde noch länger dauern. Ganz süß bist du, wenn du deine Arme ausbreitest und MEHR, MEHR sagst. Nein das bedeutet nicht, dass du mehr Essen oder sonst was möchtest. MEHR bedeutet Komm her. Wenn du MEHR sagst, möchtest du in den Arm genommen werden und gedrückt werden. Küsschen verteilst du jetzt auch mal öfter. Letzte Woche hatten wir ein tolles Erlebnis im Kindergarten. Normalerweise war das Abliefen im Kindergarten immer ein Drama. Du hast schrecklich geschrieen. Doch letzte Woche war das kein Problem. Ich hab' dir wie jedes Mal erklärt, dass du jetzt schön spielen gehst und das Mama dich später wieder abholt. Du bist dann mit Maya in die Gruppe gegangen und hast gar nicht geweint. Ich war sehr stolz auf dich und bin zum Ersten Mal mit einem Lächeln aus dem Kindergarten. Beim Griesbrei Essen hab' ich dir ein Überraschungsei versprochen, wenn du deinen Teller aufisst. Dein Kommentar war darauf : „SUPER, SUPER“, und du hast dabei gelacht. Das fanden Mama und Papa ganz toll. Und dann mal wieder beim TV schauen. Es lief Werbung für ein Duplo oder Playmobil Flugzeug mit allem drum und dran. Und hast in deinem Stuhl gesessen und „COOL, COOL“ gerufen. Wir haben herrlich darüber gelacht. Als wir zu Besuch bei deinem Freund Luca waren, wolltest du unbedingt die Vögel anschauen. Doch Mami hatte keine Lust schon wieder mit dir in die Küche zu gehen. Ich sagte zu dir: „ Nimm doch mal Luca an die Hand und schaut gemeinsam die Vögel an.“ Ich hab' ja nicht damit gerechnet, aber du hast es gemacht. Hand in Hand seit ihr davon gedackelt und habt in der Küche die „Wögel“ angeschaut. Das war so süß und Eure Mamis sind vor Mutterstolz dahin geflossen. 


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November 2006: Du entwickelst dich so schnell und jeden Tag kommen so viele neue Wörter dazu, dass ich mir gar nicht alles merken kann. Griesbrei essen macht dir im Moment besonders viel Spaß. Jeden Löffel den du dir in den Mund schiebst ist für jemanden bestimmt. Es ist schön dir zuzusehen, wie du fleißig isst und dabei Mama, Papa, Oma, Opa, Roland, Nils, Lars, usw. aufzählst. Meistens wird unsere ganze Familie satt. Du kannst nun auch sehr gut zwischen groß und klein unterscheiden. Alles wird betitelt, egal was du siehst. Kleine Hase, großer Bär, usw. Du bist motorisch sehr weit und ich staunte nicht schlecht, als ich in dein Zimmer kam und du das komplette Steckpuzzel alleine gemacht hast. Ohne Fehler. Jedes Teil war seinem Platz. Puzzeln macht dir viel Spaß und du kannst das stundenlang machen. Genauso wie Bücher anschauen. Meistens sitzen wir dann in deiner Kuschelecke und schauen Dutzende von Büchern an. Was auch sehr süß ist, ist „Deckel dauf“, bei allem was man verschließen kann. Das hört sich immer sehr lustig an. Wir sind jetzt auch schon so weit, dass du morgens deinen „Stinker“ in die Toilette machst. Das klappt sehr gut und wir brauchen das Töpfchen nicht mehr. Von alleine sagst du es uns leider noch nicht, ob du musst. Aber das bekommen wir auch noch hin.


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Dezember 2006: Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Du lernst so viel und Mama und Papa können sich gar nicht alles merken, was du den ganzen Tag so anstellst. Mit Oma und Opa Gartenstadt und Maya warst du beim Nikolaus. Der gefällt dir schon gut, aber nur wenn du ihn von weitem siehst. Als du auf seinem Schoß sitzen solltest, fandest du das gar nicht mehr witzig und wolltest nur noch weg. Deshalb ist auch dein erstes Nikolaus-Bild eine tolle Erinnerung. Weihnachten haben wir mit der Familie verbracht. Ich dachte, dass du mit den vielen Geschenken überfordert bist, aber ich habe mich getäuscht. Du hast Heilig Abend sehr gut gemeistert, obwohl du sehr spät im Bett warst. Über Silvester waren wir mit Oma und Opa Sandhofen im Winterurlaub. Viel Schnee hatten wir leider nicht, aber ein bisschen Schlitten fahren konnten wir trotzdem. Das fandest du sehr lustig und Papa musste einige Male mit dir den Hügel hoch laufen oder Dich auch ziehen, wenn du zu faul warst. Deinen ersten Schneemann hast du mit Papi auch gebaut. Er durfte deine Mütze tragen und Mami hat auch ein Bild von Euch gemacht. Mit Oma hast du im Urlaub mit vollem Eifer „Mensch ärger Dich nicht“ gespielt. Dabei wolltest Du immer wiefeln (=würfeln)).Wenn wir in einer Wirtschaft essen waren, mussten dir Papa oder Opa immer etwas Geld geben. Dann bist du zum Kellner gegangen oder hast dich mitten in den Raum gestellt und gesagt: „Zahlen bitte.“ Das war zu goldig. Alle Leute haben gelacht. Du verstehst auch langsam, wem was gehört und wenn du etwas siehst, was mir gehört, dann sagst Du: „Mama gehört das.“ Natürlich hatten wir auch ein paar lustige Ereignisse mit dir. Du bist auf dem Bett gehüpft und hast dabei deinen Schatten an der Wand beobachtet. Wenn du dann hingefallen bist, hast du immer gesagt, weil du deinen Schatten nicht mehr gesehen hast: „Weg isa , Jannick!“ Das war sehr süß. Beim Baden hast du rausgefunden, dass wenn du in die Hocke gehst und pupst, dass dann im Wasser Blasen entstehen. Als eine dieser Blasen kaputt gegangen ist, sagtest Du: „Blase weg.“ Und hast mich ganz entsetzt angeschaut. Auf was wir ganz besonders stolz sind, ist das du schon richtig singen kannst. Sprachlich bist du einfach schon sehr, sehr weit. Während andere Kinder in deinem Alter einige Worte sagen, kannst du schon mit 2-3 Wörtern am Stück dich verständigen und auch singen. Einige Lieder die du schon alleine singen kannst sind: Hoppe, hoppe Reiter, LaLeLu, Lasst uns froh und munter sein, Auf der Mauer auf der Lauer, Schlaf Jannick schlaf. Wörter die du lustig aussprichst sind Niegelaus=Nikolaus, Neemann=Schneemann, Feuerwehrauto=Feuerauto, Feuerwehrmann=Feuermann, finf=fünf 


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